Salvete, Freunde der seichten Sportunterhaltung !
Und weiter geht der fröhliche Helm-Reigen, wie ja auch unschwer im Titel zu erkennen ist.
Unser neuer Helm ist ein seltenes, archäologisch schwer einzuordnendes Exemplar.
Spätrömisch, gefunden im Nord-Osten des Reiches, sind sich die Archäologen – egal ob professionell oder Hobby – nicht ganz einig, ob es sich hierbei um eine neue Gladiatorenklasse handelt, oder um eine Weiterentwicklung einer Bestehenden.
Generell hat der Helm die weichen, runden Formen eines Secutor-Helmes mit verlängertem Nackenschutz, jedoch sind aus den zwei Augenlöchern – in die entgegen anderer Behauptungen ein Dreizack ganz bequem trifft und passt – ein Sehschlitz geworden.
Dem entgegen steht, daß auf diesem antiken Wandgemälde, „Venus und Mars“, der Träger des Helmes eine Stoßlanze führt, und der Helm damit einem Hopliten (Hoplomachus) zuzuordnen wäre.
Auch wird auf diesem Gemälde bestätigt, daß die Gladiatorenhelme damals bunt angemalt waren, und nicht nur als „blankes Metall“ getragen wurden. Was eigentlich auch einleuchtend ist, letztendlich war die Gladiatur ja auch eine große Show.